16. Mini Solar Challenge 2011 auf dem
Theaterplatz Eine historische Mini Solar
Challengefestgehalten
in 87 Bildern Während des
Anlasses kam die historische, sowie auch
lang ersehnte Nachricht aus dem Bundesrat
über die Kehrtwende in der
Energiepolitik, wonach die Schweiz aus der
Kernenergie aussteigt. Das tragische
Unglück in Fukushima hat die Menschen
bewegt und vielen ist bewusst geworden, an
welchem Abgrund sich die Menschheit
aufhält, wenn sie ihre
Energieversorgung abhängig macht von
einer Technologie, die solch verheerende
Risiken in sich trägt. Es ist offensichtlich,
dass eine Wirtschaft, deren
Stabilität davon abhängt, ob der
Konsum und die Beanspruchung der
natürlichen Ressourcen laufend weiter
gesteigert werden kann, nur Schulden in
der Natur hinterlässt und den
kommenden Generationen ausserdem die Last
auferlegt, diese abzutragen. Wenn sie denn
überhaupt noch die Chance erhalten,
den Kollaps ganzer Oekosysteme aufzuhalten
und die Lebensgrundlagen zu
bewahren. Damit sind auch die
zentralen Akteure unserer Gesellschaft
angesprochen und dies ist die Jugend, die
einmal in einer unversehrten Natur leben
will und Lebensziele finden möchte,
für die zu leben sich lohnt. Befreit
von dem Zwang, sich einer
lebensfeindlichen Wirtschaft zu
unterwerfen, die nicht einmal in der Lage
ist, Aufgaben und Arbeitsfelder
anzubieten, in denen man die Verbundenheit
zur Natur leben kann, die uns
hervorgebracht hat. Mit der Energiewende
wird jetzt eine Hoffnung eingelöst,
für die viele Menschen in dieser
Gesellschaft unermüdlich
gekämpft haben. Gestern bei der
Eröffnung der Umwelttage konnte man
das tiefe Engagement junger Menschen
beobachten in den kritischen Fragen , die
sie dort an das politische Establishement
gestellt haben. Heute an der Mini Solar
Challenge war dieselbe erwartungsfrohe
Lebenshaltung wahrzunehmen. Man
möchte mit den jungen Menschen
hoffen, dass eine Zeit angebrochen ist, in
der die Menschen sich zunehmend
engagieren, auch aus dem Vertrauen heraus,
dass man damit etwas erreichen
kann. Die Solidarität
zwischen den Menschen verschiedener
Kulturen wächst in diesen Zeiten des
Umbruchs. Die politischen
Verhältnisse sind nicht überall
gleich, aber gemeinsam ist uns Menschen
die Sehnsucht nach einem Frieden zwischen
den Menschen und der Natur. Dazu
gehört auch ein Generationenvertrag,
der diesen Namen wieder verdient,
nämlich eine Welt zu hinterlassen, in
der sich das Leben selbst entfalten
kann.GR Es folgen 87
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